Lisa Scheumer Lisa Scheumer

Holunderoxymel – die natürliche Kraft für dein Immunsystem

Viele denken: Für wirkungsvolle Hausmittel braucht man komplizierte Rezepte, seltene Zutaten oder viel Erfahrung. Stimmt nicht! Denn einige der stärksten Mittel der Volksheilkunde sind überraschend einfach – und dazu richtig lecker. Ein solches altes Hausmittel ist Oxymel: ein wohltuender Kräuterauszug aus Essig und Honig. Und wenn du ihn mit Holunderblüten ansetzt, bekommst du einen echten Immunbooster für die ganze Familie.

In diesem Artikel zeige ich dir, wie du Holunderoxymel ganz einfach selbst herstellen kannst – mit Zutaten, die du vielleicht sogar direkt vor deiner Tür findest.

Was ist Oxymel?

„Oxy“ steht für Essig, „mel“ für Honig. Diese uralte Zubereitung stammt aus der Klostermedizin und wurde schon im antiken Griechenland verwendet. Das Besondere: Oxymel ist nicht nur haltbar und wirkungsvoll, sondern auch kinderfreundlich im Geschmack – süß-sauer, sanft und natürlich.

Holunderblüten sind dabei die perfekte Zutat. Sie unterstützen bei Erkältungen, regen das Immunsystem an und haben eine lange Tradition in der Pflanzenheilkunde.

Warum Holunderoxymel?

Die Kombination aus Holunder, Honig und Essig ergibt ein Hausmittel mit vielfältiger Wirkung:

  • Holunderblüten wirken schweißtreibend, fiebersenkend und immunstärkend.

  • Honig bringt natürliche antibakterielle Eigenschaften mit – und mildert den Geschmack.

  • Essig (vorzugsweise Apfelessig) wirkt konservierend, entzündungshemmend und regt den Stoffwechsel an.

Besonders schön: Holunderoxymel lässt sich löffelweise pur einnehmen, als Topping über Müsli oder Joghurt geben oder in Wasser verdünnt als täglicher Immun-Drink genießen.

So machst du Holunderoxymel selbst

Du brauchst:

  • 3–5 frische Holunderblütendolden (nicht gewaschen, nur vorsichtig ausgeschüttelt)

  • 200 ml roher Apfelessig (naturtrüb, bio)

  • 200 ml Honig (am besten regional)

  • Ein großes Schraubglas (sterilisiert)

So geht’s:

  1. Holunderblüten in das Glas geben – locker einfüllen, nicht stopfen.

  2. Honig und Apfelessig mischen (im Verhältnis 1:1) und über die Blüten gießen.

  3. Glas gut verschließen, schütteln und an einem dunklen, kühlen Ort etwa 2–3 Wochen ziehen lassen. Zwischendurch täglich leicht schwenken.

  4. Danach durch ein feines Sieb oder Tuch abseihen und in eine saubere Flasche füllen.

Fertig ist dein Holunderoxymel! Im Kühlschrank hält es sich mehrere Monate.

Anwendung & Dosierung

  • Vorbeugend: 1 TL täglich pur oder in Wasser.

  • Bei Erkältungsanzeichen: 1 TL alle paar Stunden.

  • Auch für Kinder geeignet – ab etwa 1 Jahr (wegen des Honigs).

Tipp: Du kannst dein Oxymel auch mit frischem Ingwer, Minze oder Zitrone verfeinern – ganz nach Geschmack und Wirkung.

Was du beachten solltest

  • Achte auf sauberes Arbeiten, damit dein Oxymel lange haltbar bleibt.

  • Pflücke Holunderblüten nur bei trockenem Wetter, fern von Straßen oder gespritzten Flächen.

  • Verwende keine unreifen oder grünen Holunderteile – nur die weißen, gut geöffneten Blütendolden sind geeignet.

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Holunderoxymel ist nicht nur ein traditionelles Hausmittel, sondern auch ein wunderschönes Ritual: Es verbindet dich mit der Natur, stärkt deine Gesundheit und lässt sich leicht in deinen Alltag integrieren. Probier’s aus – und mach dir deine eigene kleine Kräuterapotheke!


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Lisa Scheumer Lisa Scheumer

Wildkräuterbutter zum Grillen selber machen

Wildkräuter sammeln ist garnicht so kompliziert, wie man vielleicht denkt. Du musst nicht alle Wildkräuter kennen, sondern nur die sicher erkennen, die du sammeln möchtest. Und so kannst du mit ein wenig Grundwissen essbare Wildkräuter direkt vor deiner Haustür finden – auf Wiesen, am Waldrand oder sogar am Wegesrand, egal ob Stadt oder Land. Daraus lässt sich im Handumdrehen etwas richtig Leckeres zaubern: selbstgemachte Wildkräuterbutter.

In diesem Artikel zeige ich dir ein einfaches Rezept, das nicht nur beim nächsten Grillabend punktet, sondern dir auch hilft die Natur mit neuen Augen zu sehen.

Warum Wildkräuterbutter?

Wildkräuter stecken voller Geschmack und gesunder Inhaltsstoffe – und oft wachsen sie genau da, wo wir sie nicht erwarten. Es macht total Sinn sie nicht nur einzunehmen wenn man schon krank ist, sondern sie in den Alltag zu integrieren, denn so bleibt man von vornherein gesünder. In einer selbstgemachten Butter entfalten sie ihr Aroma besonders intensiv: als würziger Brotaufstrich, zum Verfeinern von Gemüse oder natürlich als Highlight beim Grillen.

Das Beste: Du kannst die Kräuter selbst sammeln, selbst anbauen oder im Bioladen kaufen – ganz wie es dir passt.

Wildkräuter je nach Jahreszeit

Du brauchst nur eine kleine Auswahl frischer Kräuter. Achte darauf, dass du sie sicher erkennst – oder greife im Zweifel auf Kräuter die du selbst angebaut hast zurück:

  • Giersch – leicht petersilienartig, sehr würzig

  • Gundermann – aromatisch, leicht minzig

  • Sauerampfer – zitronig-frisch, ideal für eine Sommernote

  • Löwenzahnblätter – leicht bitter, sehr nährstoffreich

  • Wiesenknopf (Pimpinelle) – fein nussig

  • Brennnessel (junge Blätter!) – mild und kräftigend

Das tolle ist du kannst einfach nehmen was du je nach Jahreszeit und Ort bei dir findest. Natürlich kannst du auch klassische Küchenkräuter wie Schnittlauch, Petersilie, Thymian oder Zitronenmelisse untermischen.

Rezept: Wildkräuterbutter – ganz einfach

Du brauchst:

  • 250 g weiche Bio-Butter

  • ca. 1 Handvoll frische Wildkräuter (gewaschen, trockengetupft)

  • ½ TL Salz

  • Optional: Zitronenschale, Knoblauch, Blüten (z. B. Gänseblümchen, Ringelblume)

Und so geht’s:

  1. Kräuter fein hacken.

  2. Weiche Butter mit einer Gabel oder einem Handrührgerät cremig rühren.

  3. Kräuter, Salz und ggf. weitere Zutaten untermengen.

  4. In kleine Gläser oder Butterförmchen füllen und kühl stellen.

Tipp: Du kannst die Butter auch einfrieren – perfekt für spontane Grillabende.

So wird’s besonders schön:

Wenn du Gäste erwartest oder die Butter verschenken möchtest, forme sie zu kleinen Rollen in Backpapier oder fülle sie in hübsche Gläser. Auch essbare Blüten als Deko machen richtig was her!

Wildkräuter sammeln – was du beachten solltest

  • Nur das sammeln, was du sicher kennst

  • Nicht direkt an Straßen oder belasteten Böden pflücken

  • Junge, zarte Blätter bevorzugen – vor der Blüte

  • Respektvoll mit der Natur umgehen: nie ganze Pflanzen ausreißen

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Ob auf dem Grillteller, zum frischen Baguette oder als Kräuterkick zum Gemüse – selbstgemachte Wildkräuterbutter ist der perfekte Einstieg in die Welt der essbaren Wildpflanzen. Probiere es aus – du wirst überrascht sein, wie einfach es ist!


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Heilkräuter auf Balkon & Terrasse selbst anbauen

Viele denken: Für Heilpflanzen braucht man einen großen Garten, viel Platz und botanisches Vorwissen. Stimmt nicht! Denn einige der wirksamsten Heilkräuter wachsen wunderbar in Töpfen – auf Balkon, Terrasse oder sogar auf der Fensterbank. Wenn du dir deine eigene kleine Naturapotheke erschaffen willst, ist der Einstieg einfacher als du denkst. In diesem Artikel zeige ich dir, welche Pflanzen sich besonders gut für den Topfanbau eignen – ganz besonders für Kräuter-Anfänger.

Warum Heilkräuter im Topf?

Nicht jeder hat einen Garten – aber jeder kann Heilpflanzen anbauen. Töpfe oder Kübel bieten viele Vorteile:

  • Du hast die Kräuter immer in Reichweite und weißt was du angepflanzt hast, also keine Verwechslungsgefahr.

  • Du kannst sie kontrolliert gießen, schneiden & pflegen.

  • Sie sind mobil – du kannst sie je nach Wetter oder Jahreszeit umstellen.

Besonders schön: Du brauchst nur ein sonniges Plätzchen und etwas Geduld, um mit deinem eigenen kleinen Heilkräutergarten zu starten.

Diese Heilpflanzen gedeihen wunderbar im Topf

Ich verrate dir hier ein paar Klassiker, die nicht nur hübsch aussehen, sondern dich auch bei verschiedenen Beschwerden unterstützen können:

1. Lavendel – der Alltagsberuhiger

Mit seinem beruhigenden Duft ist Lavendel perfekt bei innerer Unruhe, Einschlafproblemen oder einfach für ein bisschen Entspannung zwischendurch. Im Topf liebt er Sonne und trockene Erde.

2. Zitronenmelisse – frisch & nervenstärkend

Zitronenmelisse wächst schnell und ist unkompliziert. Ihre Blätter kannst du frisch für Tee verwenden – sie wird traditionell zur Entspannung eingesetzt.

3. Kapuzinerkresse – für Abwehr & Optik

Eine kraftvolle Pflanze die das Immunsystem unterstützt und sieht in Ampeln wunderschön aus. Blüten und Blätter sind essbar!

4. Ringelblume – Schönheit mit Heilkraft

Die Ringelblume ist eine klassische Hautheilerin – ihre Blüten kannst du als Grundlage für selbstgemachte Salben oder Tees verwenden.

5. Thymian – stark für Hals & Lunge

Nicht nur ein Küchengewürz: Thymian hat schleimlösende, antibakterielle Eigenschaften und eignet sich bestens für Erkältungstees.

Hinweis: Es gibt noch viele weitere Heilpflanzen, die du im Topf kultivieren kannst – jede mit ihrer eigenen Wirkung. Wichtig ist die richtige Kombination aus Standort, Pflege und Wissen über ihre Anwendung.

Was du beim Anbau beachten solltest

  • Achte auf gute Erde mit Drainage, damit die Wurzeln nicht faulen.

  • Achte auf deine Standortbedingungen. Viele Heilpflanzen mögen Sonne, aber auch Schatten ist möglich, du musst dann nur die richtigen auswählen.

  • Schneide regelmäßig zurück, damit die Pflanzen buschig bleiben.

  • Verwende keine chemischen Düngemittel, wenn du die Pflanzen für Tee oder Salben nutzen möchtest.

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  • wie du Wild- und Heilkräuter sicher erkennst du anwendest

  • und wie du sie für Gesundheit, Wohlbefinden und als Hausmittel nutzt

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Dein Balkon oder deine Fensterbank kann mehr als nur dekorativ sein – sie kann zur Quelle für Gesundheit, Wissen und Naturverbindung werden. Heilkräuter im Topf zu ziehen ist nicht nur einfach, sondern auch eine wunderbare Möglichkeit, sich selbst und andere auf natürliche Weise zu unterstützen.


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